Peter Thiel, Mitbegründer des PayPal-Unternehmens, sieht in den Kryptowährungen eine Gefahr. Seinem Statement nach, könnte die chinesische Regierung beispielsweise de Bitcoin nutzen, um dem Dollar die Vormachtstellung in der Welt streitig zu machen.
Die Gesprächsrunde am 06.04.2021
Am vergangenen Dienstag fand in Amerika eine virtuelle Gesprächsrunde statt, bei der es hauptsächlich um die Beziehung zwischen China und den USA ging. Dieser Veranstaltung wohnte auch Mike Pompeo bei, der ehemalige Außenminister des Ex-Präsidenten Trump. Das Zitat welches in dieser Runde von Peter Thiel fiel lautete wie folgt.
„Selbst wenn ich ein Pro-Krypto, Pro-Bitcoin Maximalist bin, frage ich mich, ob Bitcoin mittlerweile nicht auch teilweise als eine chinesische Finanzwaffe gegen die USA zu betrachten ist, die Fiat-Geld bedroht. Aber sie bedroht vor allem den US-Dollar.“
Laut dem Unternehmer, welcher definitiv zu den Befürwortern der Kryptowährungen gehört, könnte der Bitcoin dem Land gefährlich werden. Er ist der Meinung, dass China, mit Hilfe des Bitcoins, den US-Dollar als Reservewährung beiseite schaffen möchte. Doch der Bitcoin solle diese Position dann keinesfalls alleine einnehmen. Ebenso der Euro steht im Interesse der chinesischen Intervention.
Der E-Yuan ist nicht der Bitcoin
Nachdem Thiel die beiden Riesen Google und Apple auf ihre verdächtige Kooperationsbereitschaft mit China hingewiesen hatte, nahm er mehr oder weniger auch sich selbst vor. Das Unternehmen Facebook, für welches er als Vorstandsmitglied tätig ist, hätte auch einige Fehler, während der Hong-Kong Krise begangen.
Schärfste Kritik gegenüber des E-Yuan
Er sei nicht mit dem Bitcoin vergleichbar. Hieß es in seiner Anklage. Er setzte die Kritik fort, indem er den E-Yuan nicht als Kryptowährung sehe, sondern als totalitäres Machtinstrument. Er solle einzig und allein dazu dienen, die Kontrolle über den Markt an sich zu reißen. Der Unterstützer der Republikaner, welcher auch den Wahlkampf von Ex-Präsident Trump zum Teil finanzierte, übt damit sehr scharfe Kritik an der chinesischen Regierung. Wie die chinesische Finanzwelt darauf reagiert, bleibt vorerst abzuwarten.