Der Trend rund um die NFTs ist kaum aufzuhalten. Immer wieder, hört man von neuem kreativen Ideen. Sei es das erste Musikalbum oder einer der Nationalspieler. Die Möglichkeiten etwas zum NFT zu digitalisieren, sind nahezu unbegrenzt.
Sprayen wird gesellschaftsfähig
Der Streetart-Künstler Kiwie aus Lettland, hat den Grundstein gelegt. Seine selbst ernannten „Fat Monster“ Motive, sind mittlerweile vielen Menschen aus der Kunstszene ein Begriff. Diese Bekanntheit versucht er nun zu nutzen. Natürlich ist es in dieser Branche immer ein wenig knifflig, sich seine Kunstwerke ins Wohnzimmer zu hängen. Auch wenn der Künstler, über viele Jahre, der Schrecken von Fensterputzern und Gebäudereinigern war, möchte er jetzt im NFT-Sektor berühmt werden.
Die bemalte Wand in digital
Kiwie hat nun sein nächstes Projekt den NFTs gewidmet. Nicht weniger groß als seine Monster-Graffitis, macht dieses Projekt auf sich aufmerksam. 1.001 seiner Bilder möchte der Künstler digitalisieren und als NFT auf den Markt bringen. Ein Mammutprojekt, was seines gleichen sucht.
Käufer der digitalisierten Kunst, sollen nach dem Kauf eine Sammelkarte erhalten. Auf dieser Sammelkarte sollen alle Informationen des betreffenden Kunstwerkes, sowie die Besitzrechte gespeichert sein. Der Käufer des NFTs darf sich dann also auch als Eigentümer des Kunstwerkes betiteln, welches er erstanden hat.
Der Verkauf von unverkäuflicher Kunst
Die Tatsache, dass ein Graffiti nicht verkauft werden kann, scheint mit diesem Vorhaben außer Kraft gesetzt zu sein. Doch was passiert, wenn dem Kunstwerk etwas passiert? In dem Fall, dass eins von Kiwies Kunstwerken teilweise oder vollständig zerstört wird, gibt es auch eine Lösung. Das entsprechende NFT wird dann quasi zu einem Geist. Das bedeutet, dass die Rechte am Kunstwerk dem Käufer erhalten bleiben, auch wenn es kein Kunstwerk in diesem Sinne mehr gibt.
Was habe ich von einem Kunstwerk, dass nicht existiert?
Eben diese Frage bleibt leider offen. Diese Tatsache wiederum, wird sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, auf den Marktwert der NFTs negativ auswirken. Doch dem Künstler geht es nicht darum, möglichst viel Gewinn zu machen. Es geht ihm viel mehr, um die Etablierung einer „gesichtslosen“ Kunst mit ebenso „gesichtslosen“ Künstlern. Der Erfolg dieser NFTs bleibt also abzuwarten.