Ein amerikanischer Vermögensverwalter sieht das digitale Gold, eines Tages, bei einer halben Millionen US-Dollar. Wir versuchen, zu ergründen, woher diese überaus optimistische Vermutung kommt und ob das auf handfesten Begründungen beruht
Mit zwei Bitcoins schon Millionär?
Wie die Gründerin von Ark Invest,Cathie Wood, in der letzten Woche mitteilte, sieht sie den Bitcoin bereits bei einer Gesamtmarktkapitalisierung von 10 Billionen US-Dollar. Dieser Wert gäbe einen Wert pro Bitcoin, von circa 500.000 US-Dollar. Das wäre das zehnfache, des aktuellen Wertes.
Sie ist zwar nicht die erste, die das Potenzial des Bitcoins höher schätzt, doch sie befindet sich mit ihrer Schätzung in den höchsten zehn Prozent.
Ähnliche Schätzungen
In diese Richtung hatten auch die Gebrüder Winklevoss bereist geschlagen. Als Gründer der US-Bitcoin-Börse Gemini, sehen sie in dem Bitcoin eine Art digitales Gold. Da der digitale Bruder ähnlicher Knappheit unterliegt wie das echte Gold, solle er laut den beiden Brüdern auch ungefähr den selben Wert einnehmen können. Mit diesem Wert, wäre man dann erneut bei den genannten 500.000 US-Dollar.
Wer bietet weniger ?
Das amerikanische Investment-Unternehmen JPMorgan, pokert bei seinen Prognosen nicht ganz so hoch. Wie die Zeitung „Welt“ mitteilte, taxiert die Großbank den maximalen Wert der Kryptowährung auf 100.000 US-Dollar. Auch wenn viele diese Berechnung für realistisch halten, kann man viel daraus schließen, dass eine Berechnung von über 100.000 Dollar normal zu sein scheint.
Fazit:
Welche Prognosen der Investoren und Banken nun die realistischsten sind, wird nur die Zeit zeigen. Doch auch wenn viele die Berechnungen über 500.000 US-Dollar für unrealistisch halten, sollte man sich fragen, wer hat 2009 daran geglaubt, dass die neue Währung, welche man für 0,07 US-Dollar erhielt, einmal die 50.000 Dollar Marke überschreiten sollte und das in nicht einmal 12 Jahren? Es gilt also abzuwarten, ob das Flaggschiff der Kryptowährungen jemals ein solches Ausmaß erreichen wird.