Der Kurs des Bitcoin erreichte vor Kurzem ein neues Allzeithoch. Um Gewinne zu erzielen, wollen immer mehr Anleger ihren Nutzen daraus ziehen. Spekulanten gehen zudem davon aus, dass das Ende des Fahnenmastes noch nicht erreicht wurde. Der Kurs soll sogar einen sechsstelligen Wert erreichen.
Am Samstag, den 13. März erreichte der Kurs des Bitcoin einen neuen Rekord. Die Ankerwährung für alle Kryptowährungen ist an diesem fulminanten Wochenende auf satte 61.170 US Dollar gestiegen. Seit dem Corona-Crash im Jahr 2020 legte der Kurs des Bitcoin weit über 1.000 Prozentpunkte zu. Ein Anlass, der den einen oder anderen dazu bewegt, einen schnellen Gewinn aus dem Kurshoch zu ziehen. Zu Redaktionsschluss wurde Bitcoin mit 58.681 US Dollar gehandelt. Zwar liegt der Wert unter der einst eroberten Marke von 60.000 US Dollar, ist aber mit den gehandelten 58.681 dem Ziel ein kleines Stück näher gekommen.
Vom Bitcoin-Rennen haben sich selbstverständlich auch wieder die Altcoins mitreißen lassen. Mit einem enormen Kurszuwachs im dreistelligen Prozentbereich warten innerhalb der Top 50 Altcoins nach Marktkapitalisierung vor allen Dingen Enjin (ENJ), Hedera Hashgraph (HBAR) und Chiliz (CHZ) auf. Enjin (ENJ) ist dabei 95 % im Plus, während Chiliz sogar 400 % im Plus ist. Beide Coins haben dabei einen Nutzen von dem wachsenden Aufsehen um Non-fungible Token, einem Bereich, auf den sich sowohl das eine als auch das andere Projekt spezialisiert hat.
Bitcoin-Investoren profitieren nach dem Rekordhoch
In Anlehnung an die Analyse der Blockchain-Daten seitens der großen On-Chain-Marktforschungsplattform Glassnode sorgte die kräftige Entwicklung des Bitcoin-Kurses dafür, dass zum jetzigen Zeitpunkt nahezu alle Bitcoin-Holder nach dem Rekordhoch profitieren. Im Vergleich zum Zeitpunkt ihrer Erzeugung sind derzeit 99,36 % aller Bitcoin-Einheiten (Unspent Transaction Outputs, UTXO) mehr wert.
Eine UTXO-Analyse der Marktforschungsplattform Glassnode macht deutlich, dass sich die Long-Position von Bitcoin auf jeden Fall bezahlt macht. Den Angaben von Datamish nach zu urteilen, wagen sich immer weniger Händler an eine Short-Position. Darüber hinaus spekulieren diese über einen fallenden Kurs des Bitcoin.
Das Mitwirken der Short-Positions im Margin-Trading mit Bitcoin lag vor etwa einem Jahr bei mehr als einem Drittel. Im Laufe des Jahres ist dieser Anteil allerdings auf weniger als 6 % gesunken.
Manch einem Bären wurde durch das All Time High das Fell gerupft: Am 13. März wurden nur auf der Bitcoin-Derivate-Börse Bitmex Short-Positions in einer Höhe von 75 Mio. US Dollar beseitigt.